was kommt nach whatsapp? in zehn jahren?

gerade kam auf google plus die diskussion auf, ob es whatsapp in 10 jahren noch geben würde. und ich gestattete mir die these, dass wir vermutlich nicht mehr text in telefone hacken würden, woraufhin gefragt wurde, was wir denn dann tun würden. die antwort wurde irgendwie immer länger, sodass ich dachte, ich schreibe sie in meinen blog.

“keine ahnung, sonst würde ich es ja jetzt bauen. aber vergleiche pinterest gegen facebook, zb. auf pinterest muss man nix schreiben und kann trotzdem seine “ansichten” (sic!) ausdrücken. ausserdem ist mir nicht klar, ob es in 10 jahren noch telefone gibt. werden wir dann nicht endlich die beiden use cases “surfen” und “telefonieren” dissoziiert haben? d.h. grosses display zum surfen ja, aber zum telefonieren knopf im ohr (der ausserhalb des ferngesprächs auf durchzug schaltet)? sprich eher 7 inch oder mehr in der tasche. als tablet. hoffentlich rollbar. oder kein tablet mehr, sondern oculus rift als brillengestell (das transparent wird on-demand)? zehn jahre sind für mich so weit weg, ich habe keine ahnung, was in der zeit alles entwickelt werden kann. wir haben jetzt octo-core phones und mehrere tausend shader-kerne in pc grafikkarten. wearables leben von sensoren, haben aber heute noch zu wenige um wirklich sinnvoll oder nützlich zu sein. wie wäre es mit selbsthaftenden sensoren über wernicke und broca areal auf der kopfoberfläche? die beim hören und sprechen aufzeichnen? die per deep-learning die hirnsignale zusehends besser in text / akustik / bilder / handlungen übersetzen? tastaturen sind doch, von weitem betrachtet, das schlimmste human-computer-interface. wir hominiden haben hundert-tausend jahre gebraucht, um aufrecht gehen zu lernen und damit die hände frei zu haben und jetzt nutzen wir sie, um sie acht stunden am tag auf den rechner zu legen. ist das nicht bekloppt?”

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